Noch wartet auf ihn mit Schroll zwar eine der Turnierüberraschungen, neben dem starken Knoll, der im Finish Danner biegen konnte, und auch „Comebackler“ Alexander Fauland. Der Steirer mäßigte Nachwuchstalent Binder. Hölzls „Antipathie“ auf dem Schachbrett fand gegenüber Schroll einen Neuanfang, speziell mit seinem Verlust jetzt, weil ihm der mehrfach diplomierte Akademiker damit den Sprung in die Top 10 vermasselte. Diermair, Neuzugang bei Feffernitz, muss die Überlegenheit von Shengelia akzeptieren, auch Mahdy die von Kindermann. Neubauers Remis gegen Neumeier reicht nicht mehr ganz zum Sprung aufs Podest. Knolls Finish nimmt beachtlichen Lauf auf, Superrang 4 vorläufig für ihn nach seinem Erfolg über „Oldie“ Danner. Halvax legte nach, kämpft Krebs nieder. Hartl und Pilaj trennen sich mit Remis; Titz überzeugte gegen Alois Schwabeneder mit einem ganzen Punkt.
Heute geht’s in den Spitzenpaarungen zwischen Schroll & Ragger, dem reizvollen Abschlusshit Shengelia versus Kindermann, und den zwei interessanten Paarungen, Fauland mit Knoll bzw. Baumegger contra Neubauer, um die zwei fehlenden Podestränge. Kärnten blickt freilich auf Halvax gegen Hölzl, auch ein spannendes Generationenduell als individuelles Abschlussvergnügen für beide.
Moser hat zwar zu kämpfen, kann sich durchsetzen. Die Titelverteidigerin Kopinits lässt sich allerdings nicht abschütteln, gewinnt auch. Und das Ländle-Hightlight geht an die Favoritin Mira, die Kessler schlagen kann. Kopinits prallt auf Landsfrau Newrkla; Moser, mit Anzugsvorteil, hat mit Kessler wohl die leichtere Schlusspartie vor sich. Mira wird sich das Podest im nächsten Ländle-Disput mit Fröwis nicht nehmen lassen, sondern ihre vorläufige regionale „Unantastbarkeit“ ein weiteres Mal sicher untermauern.
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