Mit seinem vierten Spiel hat der deutsche IM Jörg Wegerle alleine das 131-köpfige Feld bei der 30. Jubiläumsauflage der Faaker See Open mit dem Maximum angeführt. Ehe ihn gestern abends Ex-Sieger und Mitfavorit GM Arkadij Rotstein mit einem Remis stoppen konnte. Das wiederum ermöglichte Topfavorit GM Vadim Malakhatko mit einem Gewinn gegen Sloweniens Franc Rodman und überraschend auch dem Tiroler FM Dieter Pilz (FM Wegerer’ 1:0) mit dem deutschen Leader gleichzuziehen. Die Zweitwertung nominierte den mehrfachen Opensieger auf Kärntens „Slam-Bühne“ Malakhatko als neuen Leader.
Großes Denksportkino zelebriert weiter Lambert Danner mit beachtenswerten Punkteteilungen über Pilz & FM Sandhöfner. Der aktuelle fünfte bietet nun den steirischen NM Gernot Spindelböck zur Brettkonferenz. Damit bleibt das ASVÖ-Titelrennen weiter total spannend und wohl bis zur letzten Partie am Samstag offen.
Doch auch das junge Wiener Talent FM Christoph Menezes bleibt auf der Spur und untermauerte seine Fähigkeiten mit einem bärenstarken Remis gegen Malakhatko. Nun wartet auf den 17-jährigen Gipfelstürmer der deutsche Felix Schmücker, der mit seinen vier Zählern den Top-10-Kreis im Latschacher Kulturhaus komplettiert. Davor hat ein blendend disponierter Matej Kersic (SLO) mit Ex-Sieger Rotstein eine nächste Herausforderung zu bewältigen.
Bester Kärntner bleibt weiter Admiraner Robert Hafner auf Stelle 19. Hafners neue Aufgabe ist Slowene Igor Mestek, der mit ebenfalls 3,5 Punkten auf Stelle 15 logiert. Für die programmierte „Oldieüberraschung“ bei Josef Gallobs Turnier zeichnet heuer St. Veits Ligainstitution mit Baujahr 1936 Werner Groiss auf Zwischenrang 21 mit 3,5 Punkten. Klappt’s nun mit einer weiteren Zugabe für „Big Werner“ gegen Franc Rodman (SLO) winkt ihm ein Ligabrett ganz vorne. Auf diesem Wege alles Gute – es geht noch mehr!! Die deutsche Renate Seyffahrt ist nach einem Sieg und Verlust auf Rang 41 die beste Amazone – falls mir nicht eine aus Italien entgangen ist!