Das Mädchenquintett der Hauptschule Klein Paul verkaufte sich bei den österreichischen Meisterschaften der Mädchen im malerischen Tschagguns (Vorarlberg) mit dem 6.Endrang hervorragend. Die Besetzung mit Vanessa Di Vora, Julia Maletz, Anja Labak, Nicole Bauer und Jaqueline Grünanger hatte während der 3 Tage im Schulsportheim Tschagguns zeitweilig sogar intensiveren Kontakt zum kleinsten Treppchen.
„Am Ende fehlten zwei Pünktchen darauf, die ich selbst am Brett bereits sicher glaubte“, resümierte ihre Spitzenspielerin Vanessa Di Vora. Der Titel ging völlig verdient an den Favoriten Landeck aus Tirol. Nicht unzufrieden zeigte sich auch danach ihr Betreuer Friedrich Grabner. Immer wieder gelingt es dem beliebten und engagierten Lehrer in „seiner“ Hauptschule Klein St. Paul Kinder zu der Teilnahme an regelmäßigen Schachstunden zu bewegen.
Die begabtesten von ihnen landen dann beim Schachverein St. Veit und profilieren sich dort zu echten Nachwuchsstützen. Jüngstes Beispiel ist Patrick Di Vora, der regierende U18-Landesmeister.
Abschied mit Wehmut
Nach vier Jahren, mit etlichen Schachstunden im Gepäck, trennen sich die Schüler von ihrem Lehrer. So etwas wie Wehmut kommt dann bei ihnen alle – mit unterschiedlicher Intensität – auf. „Mein Danke gilt diesen Mädchen, die 4 Jahre lang konsequent die Schachstunden regelmäßig besucht und mir damit viel Freude gemacht haben“, ergänzt der sympathische Lehrer. Und es wartet schon die nächste Gruppe auf ihn...