In 7 Runden im Schnellschachmodus 15 Min. plus 10 Sek. galt es, die Trägerin des Titels “ Kärntner Schachgöttin 2025” zu ermitteln, und 13 der schachbegeistertsten Mädchen und Frauen des Landes stellten sich mit größten Vergnügen dieser Herausforderung! Unterstützung dafür gab es direkt vom Schachverband wie auch aus der Landespolitik: Präsident Fritz Knapp und Kassier Helmut Weiß vom KSV ließen es sich nicht nehmen, die Kärntner Schachspielerinnen persönlich zu begrüßen und dem Turnier nur das Beste zu wünschen. Auch Ehrenpräsidentin Helga Stangl versprühte in allseits bekannter Weise Charme und Souveränität und begleitete die Schachdamen durch den aufregenden Tag im wunderschönen Ambiente des Mali Schachmuseums in Klagenfurt. Besuch gab es von der Landtagsabgeordneten Ruth Feistritzer, die ihrer Begeisterung ob der Sichtbarwerdung des Frauenschachs Ausdruck verlieh und dem Frauenreferat ihr unterstützendes Wohlwollen versicherte. Direkt umgesetzt wurde diese Zusage mittels einer sehr willkommenen Runde an den Geist erfrischenden Getränken und dem inspirierenden Buch von Alexandra Schmidt über die herausragende Kärntnerin Maria Tusch als Antrittsgeschenk für Turnierdirektorin Daxkobler.
ÖS Gabriel Doujak übernahm mit Freuden die Aufgaben des Schiedsrichters und sicherte ein faires Miteinander ohne jegliche Zwischenfälle. Denn trotz aller schachsportlichen Konkurrenz können sich die Mädchen und Frauen mit ganzem Herzen sowohl an der Kunst des Schachspiels erfreuen als auch die Mitbewerberinnen für gelungene Partien feiern. Während es in den ersten Runden stets den ELO-Favoritinnen gelang, die Partie für sich zu entscheiden, kristallisierte sich bereits ab Runde 4 heraus, welch´ heißer Kampf um die vordersten Plätze noch zu erleben sein wird: Die beiden Klagenfurterinnen Velena Batchenko (U16, Zugzwang Klagenfurt Otocé) und Julia Lomonosova (Sc Die Klagenfurter) platzierten sich ebenso vielversprechend wie Elena Baurecht vom Sgs Spittal, dicht gefolgt von Lynne Kolar-Thompson, die für Esv Askoe Admira Villach spielt.
Diese fantastischen Vier wechselten die Rangplätze nun mit jeder neuen Runde, und die fast greifbare Spannung hielt tatsächlich bis zum letzten gemachten Zug an! Schlussendlich, mit dem hauchdünnen Vorsprung eines halben Punktes aus der Buchholzwertung, stand die erste Gewinnerin der prächtigen Wandertrophäe “DIE Caissa”, sowie einem Preisgeld von 75 € und des von allen begehrten Titels “ Kärntner Schachgöttin 2025” fest:
Die strahlende Siegerin des Caissa Cups 2025 heißt Elena Baurecht! Die begnadete Künstlerin ist Teil der schachlich sowohl engagierten als auch erfolgreichen Familie Baurecht aus Spittal an der Drau und konnte schon im Januar das 4. Carinthian Winteropen des SV Raika Rapid Feffernitz in der C-Gruppe für sich entscheiden.
Mit Julia Lomonosova findet sich eine der leidenschaftlichsten Schachspielerinnen des Landes auf dem 2. Platz. Erst kürzlich war sie die bestplatzierte Dame beim Erich Schwarz Gedenkturnier in Klagenfurt. Reichlich ausgestattet mit Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft ist Julia eine Schachspielerin, von der wir noch Großes hören werden!
Den 3. Stockerlplatz sicherte sich die Weltbürgerin Lynne Kolar-Thompson, eine in England geborene und lange Zeit in Luxemburg lebende Dolmetscherin, die sich in die landschaftliche Schönheit Kärntens verliebt und in Feld am See ein Zuhause errichtet hat. Obwohl sie erst vor gut 3 Jahren ins Wettkampf - Schachgeschehen eingestiegen ist, kann sie bereits allenthalben Erfolge feiern und verdient es ungefragt, als “ überaus talentiert” bezeichnet zu werden!
Dasselbe Prädikat steht auch Velena Blachenko aus Klagenfurt zu, die sich mit konstantem Siegeswillen und technischer Raffinesse zur bestplatzierten Jugendlichen kürte. Mit ihr kämpften neben Meryem Karajko und Marta Pitskhelauri, beide Sgs Spittal, auch Tanja Siaber von der Ig Schach Wolfsberg um diesen Titel.
Dem Kärntner Schachverband sowie den Sponsoren vom Verein Kärnten Sport und der Morawa Kärntner Buchhandlung sowie dem Engagement vom Sektionsleiter Günter Baurecht aus Spitta/Drau ist es zu verdanken, das alle Teilnehmerinnen mit einem Preis bedacht werden konnten. So gestaltete sich die Siegerehrung voller Herzlichkeit und Miteinander und freudestahlender Gesichter!
Abschließend nach Ihrem persönlichen Resümee gefragt erklärt die überaus gerührte Referentin Petra Daxkobler: “ Die durchwegs positiven Reaktionen aller Beteiligten gepaart mit der überbordenden Begeisterung der teilnehmenden Schachspielerinnen machen aus diesem Event ein neues Highlight im Schachkalender, und befeuern meine Bereitschaft, das Amt einer Frauenreferentin würdig auszufüllen. Dass sich einige der Spielerinnen sofort im Anschluss für das nächste Jahr angemeldet haben, gilt mir als größtmögliches Kompliment!”
- Petra Daxkobler
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