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Ländle- und Germanensturm im A- und B-Feld Veröffentlicht am: 13.07.2012   Autor: von Alfred Eichhorn

Drei Spieler für Vorarlberg setzen im 31. St. Veiter Jacques Lemans Open zwei Runden vorm Ende massive Akzente. Der erste mit FM Jarolaw Krassowizkij ebnete sich gestern mit einem wertvollen Schwarzsieg’ über Österreichs FM Kummer den Sprung alleine an die Spitze. Der neue Leader repräsentiert zwar Deutschland, spielt aber für den Ländle-Verein Götzis.

In den Fokus gestellt hat sich in der 7. Runde ein weiterer Protagonist vom Verein Götzis: NM Alexander Schmidlechner. Der echte Ländle-Export – als zuletzt  mehrfach ausgewiesenes Top-10-Mitglied in St. Veit –  besiegte Erwin Nuster (Feldbach/Kirchberg) und genießt heute Anzugsvorteil im Hit mit seinem Vereinskollegen Krassowizkij.

Der Saalschlager von IM Tadej Sakelsek (SLO) mit Österreichs heißester Aktie um den Gesamtsieg, IM Martin Neubauer, driftete ins x und gemeinsamen 5,5 Zählern als erste Verfolger des neuen Leaders. Neubauer trifft mit Schwarz auf die slowenische Überraschung Matej Kersic.

Um die Verteidigung des Status eines besten Kärntners, aber mehr noch um einen weiteren Podestplatz in der Chronologie der St. Veiter-Open kämpft FM Harald Genser. Der „SC Die Klagenfurter“ prallt mit den schwarzen Steinen auf den slowenischen „Feldboss“ Sakelsek.

Zwei weitere furios aufspielende Kärntner könnten ihre Serie ohne Verluste fortsetzen. „Oldie“ Heimo Titz beginnt sein Duell mit dem deutschen FM Christian Hess auf absoluter Augenhöhe. Ungeschlagen bleibt Rudens famos auftrumpfender Ligakapitän Hermann Tomitz. Auf den Wahl-St. Veiter wartet die slowenische WIM-Power-Lady Carmen Mar.

Ein 13-jähriger Junge stellt unbeschwert alles auf den Kopf: Es handelt sich weiter um Emilian Hofer. Emilians heute von mir berichtigte Visitenkarte (danke für die Info) weist ihn zuerst als talentiertes Vorarlberger-Nachwuchstalent aus und er wird nicht von GM Schlosser, sondern vom österreichischen A-Trainer IM Milan Novkovic trainiert. Maximilian spielt übrigens für Hohenems und konnte gestern auch vom steirischen Routinier Karl-Heinz Schein nicht besiegt werden. Nun wartet Erwin Nuster auf die beherzt aufspielende Startnummer 43!

Gelingt deutsches Duo Titelverteidigung?

Das Führungsgesicht mit dem deutschen Titelverteidiger Horst Prüsse ist dem explosivem B-Feld nicht erhalten geblieben. Weil Prüsse im Hit mit dem Vorjahresdritten Weitensfelder Josef Widowitz nicht über eine Punkteteilung hinauskam. Allerdings nimmt der Verlauf schon wieder Konturen an zu einem nächsten deutschen Doppelsieg. Denn auch die Startnummer 26 mit Frank Kunov katapultierte sich zu 6 Punkten nach ihrem Sieg über SC Die Klagenfurter Bernhard Saxer und zum neuen Gesicht an der Spitze.

Aber auch dahinter war der sprichwörtliche Bär los:
Otto Suster von den Amateuren Wien zeigte die Wertlosigkeit meines Figurenopfers, schenkte mir (Eichhorn) das Remis mit seinem Mehrspringer. Sandra Wilfling wandelt auf den Spuren ihres Vaters Hermann. Jedenfalls ließ sich Sandra auch vom schwarzen Sturm Rene Bornets nicht unterkriegen. Mit dem Remis bleiben beide auf Top-5-Kurs und Sandra verteidigt den Rang einer besten Dame im Feld. Hart auf den Fersen bleibt ihr allerdings Monika Rozman aus Slowenien. Sie erreichte ein „X“ gegen Alexander Schriebl.
Manfred Widowitz kämpfte mit Schwarz verbissen um 5,5-Zähler. Gegner Jakob Inführ schaffte jedoch die Punkteteilung. Rauchlahner Jun. setzt zum Podestsprung mit seinem Sieg über Gerhard Raschun an.

Die vorgegebenen Duelle vorne: Prüsse/Kunov (6); Rauchlahner jun./Widowitz (5,5), Spacapan/Eichhorn; Bornet/Inführ; M. Widowitz/Saxer; Suster/Wilfling, alle 5!

Markus Eberhart genießt Spitze

Der Völkermarkter Nachwuchsspieler Markus Eberhart verteidigt seine Führung im Jugendopen um einen halben Zähler. Markus trifft nun auf Luca Topolovec.
Im Duell von Fabian Propenter (Mag. Klagenfurt) gegen Alexander Schein aus Leoben geht’s um seinen ersten Herausforderer. Beide halten bei je 5 Zählern. Mit jeweils  4,5 Punkten bekämpfen sich Leopold Schein und Sebastian Pellizzari.

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